Der Name Fraunbergergut (Hausname) reicht bis zur ersten urkundlichen Erwähnung 1491 zurück. Wörtlich aus dem Landesarchiv: „1491: Fraunberger in newkircher pfahr auff der Ippfh“ wo Wolfgang und Anna Fraunberger den Betrieb führten und der Herrschaft Gschwendt bei Neuhofen den Zehent abliefern mussten.

 

1936 kaufte unser Großvater ÖR Johann Wild diesen damals bestehenden desolaten Hof und begann ihn mit seiner Familie wieder aufzubauen.

 

Der Fraunbergerhof wurde bis 1988 von den Eltern als Ackerbaubetrieb mit Rinder- und Schweinehaltung geführt. Nebenbei kultivierte Vater Johann Wild auf bescheidenen Flächen verschiedene Gemüse. Hier fand er sein Hobby.

 

Mit dem Rückzug aus der tierischen Produktion zu unseren Ackerbaufrüchten suchten wir eine Alternative die uns zum Gemüsebau führte. Der Schwerpunkt lag zunächst beim Anbau von Einlegegurken und Tabak. Darüber hinaus experimentierten wir im Anbau einer kleinen feinen Gemüsepalette für den Abholverkauf. Diese Schiene war für unsere strukturellen Betriebsverhältnisse geeignet und löste somit den Einlegegurken- und Tabakanbau ab. Dafür richtete sich unser Interesse auch in Richtung Obstbau. Unser bäuerlicher Steinobstgarten motivierte uns auch mit Erwerbsobstbau zu beschäftigen. Die bislang für den Ackerbau schwierigen Flächen (Hangneigungen) bieten gerade zu ideale Voraussetzungen für unseren neu angelegten Obstgarten, der sich auch in seiner Vielfalt sehen lassen kann und der Umgebung unserer Hofstätte ein einladendes Ambiente verleiht.